1 Jahr Schneckenpresse Abwasserverband Frauenfeld

Schneckenpresse Abwasserverband Frauenfeld – Rückblick auf 1 Jahr Betrieb

Vor genau einem Jahr wurde die neue Schlammentwässerungsanlage beim Abwasserverband Frauenfeld in Betrieb genommen. Grund genug, den Betriebsleiter Markus Breu über seine Erfahrungen mit der Schneckenpresse von IEA zu befragen.

Wieso hat sich der Abwasserverband für eine Schneckenpresse von IEA entschieden?

«Der Entscheid basierte auf Pilotversuchen mit einer mobilen Maschine. Dabei konnten wir uns von der Leistungsfähigkeit der Maschine überzeugen. Die Trockensubstanzwerte waren bei unserem Schlamm auch im Vergleich zur Zentrifuge sehr hoch. Weiter haben mich die Einfachheit des Systems, die Stabilität des Prozesses und insbesondere auch der geringere Energieverbrauch überzeugt.»

Wie wir die Anlage beim Abwasserverband Frauenfeld betrieben?

«Der gesamte Betrieb, inklusive der Peripherie der Flockungsmittelstation und des Muldenbahnhofs, läuft vollautomatisiert. Die Anlage kann daher problemlos 24/7 betrieben werden. Aufgrund der grossen Stabilität des Prozesses hatten wir von Anfang an volles Vertrauen und konnten die Anlage auch in der Nacht autonom laufen lassen. Die Anlage stoppt, wenn die Mulden voll sind und diese gewechselt werden müssen.»

Neben der Schneckenpresse steht noch eine Zentrifuge – wieso?

«Die Zentrifuge ist noch in gutem Zustand und absolut betriebsbereit, daher setzen wir sie noch ab und zu bei Schlammanlieferungen von externen Kläranlagen ein. Jedoch ist der Betrieb der Schneckenpresse wesentlich einfacher, weshalb wir sie zur Verarbeitung der weitaus umfangreicheren Grundlast einsetzen.»

Lieber Markus Breu, wir danken für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg mit der Maschine.